Film: Hitlers Traumfabrik

Donnerstag, 13.9.2018, 19 - 21 Uhr, Filmmuseum Bendestorf
Eintritt frei, Spende erbeten

Filmstill aus „Hitlers Hollywood“: Hilde Krahl in „Großstadtmeldodie“

 

„Wie sollten, und wie können wir damit umgehen, dass es Kinofilme gibt, die moralisch-politisch abstoßend und unentschuldbar sind, deren künstlerischer Wert und technisches Können sich zugleich aber nicht von der Hand weisen lassen?“ fragt sich Regisseur und Kritiker Rüdiger Suchsland und legt damit den Nährboden für seinen Kinodokumentarfilm „Hitlers Hollywood“ (2015).

Dass das NS-Kino rigider politischer und kultureller Zensur unterworfen war, ist bekannt, doch was verrät uns das nationalsozialistische Kino über das Dritte Reich und seine Menschen? Mit seiner Dokumentation widmet sich Rüdiger Suchsland dem Deutschen Kino im Zeitalter der Propaganda 1933 – 1945, hinterfragt, wie diese Filme, ihre Mythen und Erzählungen wirken, ihre offenen Lügen und ihre versteckten Wahrheiten … und erzählt dabei von Anpassern, Fanatikern, Karrieristen, Opportunisten, Rebellen, Widerständlern, Überläufern, von Feiglingen und Mutigen, von Tätern und Opfern. 

Der Regisseur Rüdiger Suchsland ist anwesend und steht für Fragen zur Verfügung.

 

Die Reihe „Film und Kunst“ ist eine Kooperation zwischen der Kunststätte Bossard und dem Filmmuseum Bendestorf.

Veranstaltungsort: Filmmuseum Bendestorf, Am Schierenberg 2, 21227 Bendestorf
Einlass ist ab 18 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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